Medikamente sollen uns helfen, mit Krankheiten fertig zu werden. Doch sie haben nicht immer nur gesundheitliche Vorteile, sondern zuweilen auch unerwünschte Nebenwirkungen. So können sie dem Körper lebenswichtige Nährstoffe entziehen – wie Vitamin B12. Das ist zum Beispiel bei dem Diabetes-Medikament Metformin der Fall und bei sogenannten Säureblockern, die man gegen Magenprobleme oder Sodbrennen einnimmt. Diese können laut Studien mit der Zeit einen Vitamin-B12-Mangel verursachen.
Mangel entsteht oft unbemerkt
Viele Patienten, die diese Medikamente nehmen, bemerken das Vitamin-B12-Defizit zunächst gar nicht. Denn es äußert sich oft erst darin, dass sie sich müde fühlen oder nicht konzentrieren können. Auf längere Sicht kann allerdings das Nervensystem Schaden nehmen. Das kann sich durch Kribbeln oder Taubheit in den Händen oder Füßen äußern. Betroffene fühlen sich oftmals unsicher beim Gehen oder leiden unter einer Muskelschwäche. Der behandelnde Arzt kann den Mangel im Blut feststellen. Laut Studien kann dieser mithilfe hochdosierter Tabletten ausgeglichen werden – 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 haben sich als wirksam erwiesen, auch wenn die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm gestört ist. Diese B12-Präparate sollten als Arzneimittel zur Behandlung eines Mangels zugelassen sein. Infos unter b12ankermann.de/vitamin-b12-mangel/.
Aufnahme im Magen-Darm-Trakt erschwert
Doch wie kommt es dazu, dass Medikamente zu B12-Fallen werden? Um das Vitamin aus der Nahrung herauszulösen, muss Salzsäure im Magen vorhanden sein. Diese wird durch Säureblocker reduziert. Das Diabetes-Medikament Metformin, das erhöhte Blutzuckerspiegel senkt, erschwert die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm. Laut einer Metaanalyse haben Diabetes-Patienten, die dauerhaft Metformin einnehmen, deshalb ein doppelt bis dreimal so hohes Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel wie andere Patienten. Darüber hinaus können einige Antibiotika, aber auch regelmäßiger Alkohol-Konsum, die Vitamin-B12-Versorgung beeinträchtigen.
Den Vitamin-B12-Vorrat im Körper stärken
Um dies zu verhindern, kann neben der Einnahme hochdosierter Präparate eine Umstellung der Ernährung den Vitamin-B12-Vorrat des Körpers verbessern. Das bedeutet, dass Lebensmittel tierischer Herkunft wie Milch, Eier und Käse regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten. Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse enthalten nahezu kein Vitamin B12. (djd)
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Weitere Medikamente, die zu einem Vitamin-B12-Mangel führen können, sind Blutgerinnungshemmer (Blutverdünner), die Antibabypille und manche Antidepressiva. (Quelle: Zentrum der Gesundheit)
Antibiotika wie Isoniazid, Tetrazyklin und Trimethoprim-Sulfamethoxazol können einen B-Vitamin Mangel verursachen (Quelle: MSD MANUAL/ Ausgabe für Patienten)
Lachgas (bei wiederholter Exposition) kann einen Vitamin B12 verursachen (Quelle: MSD MANUAL/ Ausgabe für Patienten)
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Wir haben diese hilfreiche und interessante Artikelsammlung rund um Vitamin B12 gefunden.
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