Regelmäßiger Sport während der Wechseljahre kann dabei helfen, Hitzewallungen zu lindern

Die ersten Beschwerden kommen oft bereits ab Anfang 40: Das Bindegewebe der Brust verändert sich, die Menstruation wird unregelmäßiger. Irgendwann kommen dann bei vielen Frauen Hitzewallungen oder Schlafstörungen hinzu.  Dabei ist gerade die Lebensmitte häufig geprägt durch Veränderungen: Die Kinder werden flügge, höhere Anforderungen im Job, neue Hobbys, ein neuer Fokus auf den Partner. Wechseljahresbeschwerden können dann besonders belastend sein.

 

Genussgifte meiden

Gegen die Beschwerden kann man aktiv angehen. Gegen leichtere Hitzewallungen etwa helfen oft schon einfache Maßnahmen, Kleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip kann jetzt praktisch sein. Alkohol, Kaffee und scharfe Gewürze verstärken die Wechseljahressymptome und sollten vermieden werden. Das Gleiche gilt für Stress. Ausgleichend wirken Entspannungstechniken wie Yoga. Überhaupt ist Bewegung positiv – idealerweise täglich eine halbe Stunde, egal ob zügiges Spazierengehen, Radfahren oder Jogging.  Das stabilisiert den Blutdruck, stärkt Herz, Kreislauf und Muskeln und hält die Temperaturregler im Gehirn besser im Gleichgewicht. Zudem werden überflüssige Pfunde abgebaut – die sogenannte fliegende Hitze tritt bei normalem Gewicht seltener auf. Bei jeder dritten Frau sind die Beschwerden jedoch so stark, dass ihre Lebensqualität eingeschränkt ist. Dann kann eine Hormontherapie sinnvoll sein – mehr Informationen und Tipps dazu gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Dank moderner Darreichungsformen, etwa bei Anwendung über die Haut mit einem Östrogen-Gel wie Gynokadin, sind diese heute niedrig dosierbar, mit viel weniger Risiken verbunden als früher und können Wechseljahresbeschwerden rasch beseitigen.

 

Wassereinlagerungen ausgleichen

Zu Beginn des Klimakteriums sinkt zunächst der Progesteron-, danach erst der Östrogenspiegel, was zu einem hormonellen Ungleichgewicht führt. Das wiederum ist verantwortlich für mögliche Wassereinlagerungen im Körper. Anfangs wirken hier noch Sport und ausgewogene Kost ausgleichend. Bei stärkeren Symptomen kann der Arzt für den hormonellen Ausgleich natürliches Progesteron verordnen.

 

Liebeslustig bleiben

(djd). Auch in der Lebensmitte gehören für die meisten Paare Sex und Zärtlichkeit zu einer glücklichen Beziehung dazu. Manchmal jedoch können Begleiterscheinungen der Wechseljahre – etwa Schmerzen beim Geschlechtsverkehr durch eine dünner und trockener werdende Scheidenhaut – das Liebesleben negativ beeinflussen. Hier sollte man nicht lange aus falscher Scham zögern, sondern das vertrauensvolle Gespräch mit dem Gynäkologen suchen, denn er kann für zuverlässige Abhilfe sorgen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de.(djd).