Nach bewegungsarmen Wintermonaten voller kalorienreicher Speisen verspüren viele Menschen im Frühling wieder den Wunsch nach einer bewussten Ernährungsweise. Zu Recht – denn nur mit einer ausgewogenen Mischkost gelingt es dem Immunsystem, sich für „Angriffe“ von außen zu wappnen. Allerdings sollten Änderungen der Essgewohnheiten langsam vollzogen werden, sie bedeuten zudem keineswegs den Verzicht auf alles Leckere. Wichtig ist, dass die Freude am Essen dabei nicht auf der Strecke bleibt. Denn eine bewusste Ernährung bedeutet keinesfalls nur das Knabbern von Rohkost: In der richtigen Kombination und Menge ist fast alles erlaubt.
„Bunt“ essen ist gesund
Vielseitigkeit auf dem Speiseplan liefert dem Körper alle lebenswichtigen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. In Phasen außergewöhnlicher Belastung und in Zeiten eines erhöhten Bedarfs lässt sich die körpereigene Abwehr zusätzlich gezielt mit einer immunspezifischen Mikronährstoffkombination wie etwa der ergänzenden bilanzierten Diät „Orthomol Immun“ unterstützen. Darüber hinaus raten Ernährungsexperten zu fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag. „Die Ernährungsempfehlungen gelten unabhängig von der Jahreszeit: Man sollte möglichst viel frisches Obst und Gemüse verzehren“, weiß Dr. Michael Gesche, Facharzt für Allgemeinmedizin in Hamm (Westfalen).
Gute Wahl beim Einkaufen
Bei der Wahl gesunder Lebensmittel sollte man sich für regionales Obst und Gemüse entscheiden, das reif geerntet wurde und auf kürzestem Weg auf den Markt gelangt. So bleiben die Vitamine, Aroma- und Farbstoffe erhalten und können die körpereigene Abwehr stärken. Zudem sollte man sich Zeit fürs Essen nehmen und häufiger kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt genießen als drei schwere Hauptmahlzeiten. Gesunde Snacks wie Trockenobst, selbst gemachtes Müsli, Studentenfutter oder Gemüse-Fingerfood halten leistungsfähig und verleihen neue Energie. (djd).
Die Mischung macht’s
Eine ausgewogene Mischkost versorgt den Körper mit Zink, Kupfer und Eisen sowie den Vitaminen A, C, D und E. Getreide und Kartoffeln sättigen und spenden dem Körper Ballast- sowie Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Das Vorurteil, dass Kartoffeln dick machen, gilt nur dann, wenn sie fettreich zubereitet werden, etwa in der Fritteuse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät dazu, zweimal Seefisch pro Woche zu genießen. Er ist reich an wichtigen Omega-3-Fettsäuren, Jod und Selen. Fleisch, Wurst und Eier sollte man nur in Maßen essen. (djd).